Nokia muss wegen Bochum 40 Millionen Euro zurückzahlen

Die Schließung des Nokia-Standorts in Bochum wird für den Weltmarktführer im Bereich Mobiltelefone Nokia zu einer Luxus-Schließung. Bevor Nokia in Rumänien billiger Handys produzieren können, müssen die Finnen im Ruhrgebiet noch eine dicke Rechnung begleichen.

Mit rund 40 Millionen Euro – inkl. der Erlöse aus dem Verkauf des Betriebsgrundstücks – soll Nokia dazu beitragen, neue Investoren und Arbeitsplätze in die Region nach Bocuhum zu bringen. Das sieht die am letzten Donnerstag in Düsseldorf vorgestellte Einigung zwischen dem Land Nordrhein-Westfalen und der Firma Nokia vor. Rund 200 Millionen Euro hatte Nokia dem Bochumer Betriebsrat bereits im April für einen Sozialplan für die 2300 Beschäftigten zusagen müssen.

Ein Gedanke zu „Nokia muss wegen Bochum 40 Millionen Euro zurückzahlen

  1. Helga

    Ja, bei vorherigem Abchecken der Kosten hätten sie sich vielleicht doch für die Weiterführung der Produktion in Deutschland entschieden. Geschieht ihnen ganz Recht. Leider ist es bis jetzt kaum einem der Fördermittelabkassierer an den Kragen gegangen.

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